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Tag: Reparatur

ADAC Racing Weekend

Am 1. August hatte ich mich mit dem Knaus auf den Weg nach Oschersleben gemacht. Wer mag im Sommer schon eine ewig lange Motorsportpause einlegen? Und weil es am Abend lange hell war bin ich gleich bis zur Rennstrecke durchgefahren, um dann für drei Nächte zu bezahlen. Es ist aber durchaus angenehm, schon am Freitag von Beginn an am Ort des Geschehens zu sein. 




Die Rennen waren zum größten Teil prima, auch wenn Gianni Morbidelli in diesem Jahr nicht das Glück hatte, das ihm gewünscht hatte. Der Audi, der hier zu sehen ist, war allerdings der Brüller. Er ist jetzt über 25 Jahre alt und war noch nie in einem Rennen mitgefahren. Anfang der 90er Jahre hatte Audi also einen schlimmen Fehler begangen. Denn der Wagen ist ein echter Hingucker.

Das Wetter war, obwohl Anfang August, reichlich durchwachsen. Am Samstag Abend musste ein Rennen sogar wegen starken Regens abgesagt werden. 




Die Abfahrt am Sonntag Nachmittag gestaltete sich dann ein wenig schwierig. Den Pathfinder hatte die Kraft verlassen. Naja, die Batterie war leer. Ich hatte das Licht und die Wasserpumpe im Wohnwagen über das Auto laufen lassen. Und wenn ich dann innerhalb weniger Minuten den Motor starte, geht der Batterie die Luft aus. Aber wie gut, dass ich Mitglied im ADAC bin. 

Matthias 04.08.2019, 21.15 | (32/0) Kommentare (RSS) | PL

Shorty Sportys Therme

Das Prinzip ist ja relativ einfach. Am Ende der Saison, noch bevor der Frost kommt, wird das Wasser aus dem Tank gelassen. Da der Knaus Sport 420 QD über eine Warmwasserversorgung verfügt, bedeutet das, dass man das Wasser aus dem Wassertank und der Therme lässt. Insgesamt werden vier kleine Ventile unter dem Bett geöffnet, das Wasser fließt raus und der Wohnwagen sollte sicher über den Winter kommen. 

Vor der ersten Fahrt in diesem Jahr habe ich die Ventile geschlossen, habe vierzig Liter Wasser in den Tank laufen lassen und beim Einräumen des Sport gesehen, dass ich ein klein wenig Schmutz in einer Schublade habe. Lappen nehmen, Wasser an, wundern. Es blubbert, aber es kommt nichts. Und nach ein paar Sekunden hört es sich an, als würde draußen die Welt untergehen. Dabei regnet es gar nicht. Die vierzig Liter fließen erst in die Therme und dann fröhlich durch den Wohnwagen. Zu stoppen war nichts mehr. Also raus aus dem Wohnwagen, abhängen und und am Stützrad drehen. So, dass das Wasser wenigstens vorne bleibt und dann, rechts aus der Zwangsbelüftung läuft. Falls es sich überhaupt um eine Zwangsbelüftung handelt. Denn durch sie geht auch noch ein Kabel. 

Anschließend wird unter dem Bett alles so gut es geht trocken gewischt und 11 Kilogramm Gas werden verheizt, um den Wohnwagen irgendwie trocken zu bekommen.

Danach fährt man dann zu seinem Wohnwagenhändler und besorgt einen neuen Behälter für die Truma Therme. Das Ding kostet fast 60 Euro und ist wohl Trumas Gelddruckmaschine. Ich habe nämlich nichts falsch gemacht. Und es hat trotzdem nicht funktioniert.

Der Einbau bzw. Austausch ist relativ einfach. Jedenfalls dann, wenn man keine zwei linken Hände hat und gewillt ist, wie ein Wurm im Bettkasten herumzukrabbeln. 



Auf dem Foto kann man ganz gut erkennen, wie es die Therme durch den Frost zerrissen hat. 

Matthias 20.03.2019, 15.10 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL