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Tag: Zusatzspiegel

Die erste Fahrt mit dem Shorty-Sporty

Meine erste Fahrt mit dem Sport ging vom Händler Rentmobil in Wesseling 370 Kilometer nach Celle. Der Sport fährt sich super, besonders auf der Autobahn. Ein Unterschied zum T@B ist so gut wie nicht festzustellen, obwohl der Sport ein paar Kilo schwerer, breiter und höher ist. Ein schnelles Überholmanöver? Kein Problem. Zurückschalten in den fünften, wenn es ganz schnell gehen muss in den vierten Gang und "pedal to the metal". Der Pathfinder hat mit seinen 190 PS und den 450 Nm leichtes Spiel.

Etwas ungewöhnlich ist für mich dann doch eher die Breite. War es bisher so, dass der T@B überall durchpasste, wo der Pathi durchkam, muss ich jetzt tatsächlich in die Spiegel gucken. 232 Zentimeter sind zwar ok, die 201 Zentimeter vom T@B aber waren einfacher. Ohne Zusatzspiegel geht jetzt nichts mehr. Mit meinen aktuellen Zusatzspiegeln kann ich übrigens nicht sehen, ob ich beim Überholen tatsächlich schon am Laster vorbei bin. Oder eben nicht. Ich brauche bei Gelegenheit "richtige" Spiegel.

Eine weitere Herausforderung überraschte mich dann aber noch viel mehr. Der lange Überhang und die knappe Bodenfreiheit machen das Rückwärtsfahren im Gelände gar nicht so einfach. Auch ein kleinerer Sandhaufen, ein Wall, eine Schräge usw. könnten schwierig werden. Gewöhnungssache oder ein echtes Problem? Ich werde es sehen.

Da ich erst um 17:00 Uhr in Wesseling losgekommen war, auf den Autobahnen der Teufel tobte und ich müde war, bin ich nur bis zur Raststätte "Lipperland Süd" gefahren. Die übrigens ist sehr zu empfehlen. Noch wirkt alles neu, aufgeräumt und sauber. Für PKW mit Hänger gibt es eigene Stellplätze. Dort stehen in der Nacht zwar auch ein paar Trucks, aber im Gegensatz zu vielen anderen Raststätten ist hier die Suche nach einem freien Plätzchen nicht völlig sinnlos. Die Schwerlaststützen werden sich sicherlich irgendwann als nützlich erweisen. Auf einer ebenen Fläche allerdings muss man ganz schön oft drehen, bis die Stützen endlich den Boden berühren.

Schlafen konnte ich in dem wirklich langen Bett super. Wobei das Bett sehr hoch ist und Elvis, mein alter Hund, es nicht schafft, allein hineinzuspringen. Wahrscheinlich aber hätte er es auch nicht geschafft, als er noch jünger war. Für die junge Tigra ist das kein Problem. Dafür allerdings musste sie ihren Platz im Bett erst noch finden. Gefühlt hatte sie sich alle 10 Minuten "umgebettet".

Ich werde eine Leselampe brauchen. Zwar sind im Bett sogar zwei installiert, dummerweise aber auf der Seite, an der meine Füße liegen. Ich bevorzuge es nämlich, mit dem Kopf am Fenster zu schlafen. An der fensterlosen Badseite werde ich einen Fernseher installieren. Von der Sitzecke aus muss ich ihn nicht sehen können.

Da ich erst sehr spät in Celle angekommen war, musste ich den Shorty-Sporty mit zur Arbeit nehmen. Nach Feierabend hatte ich ihn dann meinen Eltern gezeigt, bin zum "Fototermin" aus dem Dorf rausgefahren und habe ihn anschließend auf seinem Parkplatz abgestellt. 

Mein erster Eindruck nach einer Nacht. Es ist prima, hat jedoch nicht das gemütliche Zeltflair des T@Bs. Und an einigen Stellen wirkt er ein wenig billig und nicht sehr stabil. Ich werde den Einlegeboden im Kleiderschrank sehr genau beobachten.

Matthias 24.08.2018, 17.19 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL